Adler und co
  Rotmilan
 

Der lange, gegabelte Schwanz ist typisch für den Rotmilan und hat ihm auch den Namen Gabelweihe eingebracht. Der Rotmilan ist mit einer Flügelspannweite von bis zu 180 cm eine eindrucksvolle Erscheinung. Er bewohnt Spanien, Italien, Südosteuropa, Mitteleuropa und Osteuropa, Westengland und Südschweden. In England und im Mittelmeergebiet zählt er zu den Standvögeln, die anderen Nestreviere werden Ende August in Richtung Nordafrika verlassen. In Mitteleuropa gehört der Rotmilan zu den seltenen Greifvögeln, bei uns in Deutschland ist er zum Glück noch recht häufig. Im Februar beginnt dann der Rückzug aus den Überwinterungsgebieten und im März finden sich die Rotmilane wieder bei uns ein. Die reviertreuen Vögel kommen verpaart am Brutplatz an. Das Weibchen legt im April 2-4 Eier, die es vom ersten Ei an überwiegend allein bebrütet. Nach einer Brutdauer von 28-30 Tagen beginnen die Jungen zu schlüpfen. In den ersten Wochen werden die Jungen nur vom Männchen mit Nahrung versorgt, danach beteiligt sich auch das Weibchen an der Nahrungsbeschaffung. Die jungen Milane verlassen das Nest nach 40-50 Tagen. Auf dem Speiseplan der Rotmilane stehen kleinere Säugetiere, Vögel, Aas, Abfälle, Reptilien und sogar Junghasen. Manchmal jagen Rotmilane auch anderen Greifvögeln die Beute ab.

 
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